Tafel mit Problem / Analyse / Lösung - KonzeptDass der Stress nicht durch äußere Ereignisse, sondern durch unser Denken entsteht, ist eine Erkenntnis, die mittlerweile Allgemeingut geworden ist. Doch wie läuft dieses Denken, dieser „innere Dialog, mit dem wir die Ereignisse bewerten, eigentlich ab? Im Prinzip ist es ein Frage-Antwort-Spiel, bei dem wir Fragesteller und Antwortgeber zugleich sind.

 

Es gibt sie doch: die falschen Fragen

Als Kinder haben wir einmal gelernt, dass es keine falschen und vor allem keine dummen Fragen gibt. In Bezug auf unser Stressmanagement müssen wir allerdings sagen, dass es zumindest Fragen gibt, die deutlich besser sind, als andere. „Besser“ in dem Sinne, als dass sie uns einerseits einer Lösung des Problems näher bringen als andere und sie andererseits unseren Stress erhöhen… aber eben auch vermindern können.

 

Neue Fragen – z.B. die Rollentauschfrage

Im Coaching gehört es sehr wesentlich zu meiner Aufgabe, Fragen zu stellen, auf die der Coachee entweder von selbst nicht gekommen wäre oder um die er einen großen Bogen macht. Doch es sind gerade diese Fragen, uns häufig weiterbringen. Und ganz besonders beim persönlichen Stressmanagement können uns neue Fragen helfen, eine neue Sicht zu gewinnen. Zu meinen Lieblingsfragen zählen z.B. folgende:

  • Was würde ich einem Freund zur Unterstützung sagen, der sich in einer vergleichbaren Lage befindet?
  • Was würde wohl ein bestimmter Freund zu mir sagen, um mir in meiner Situation zu helfen?
  • Kenne ich jemanden, von dem ich denke, dass er eine Situation wie die meine leichter „packen“ würde? Was könnte ich in seinem Kopf sehen, wenn ich reingucken könnte?

Dies sind nur ein paar wenige Beispiele, wie neue Fragen uns helfen können, neue Erkenntnisse zu gewinnen und mit „stressigen“ Situationen lösungsorientierter umzugehen.

Dass Sie stets neue, hilfreiche und lösungsorientierte Fragen für die Herausforderungen Ihres Alltags finden, wünscht Ihnen,

Ihr Markus Frey, Life-Coach
frey(at)stressfrey.de

 

PS Die drei Rollentauschfragen sind dem Buch „Den Stress im Griff“ entnommen. Für weitere Informationen klicken Sie auf diesen Link