Dass wir in einer Zeit stetig wachsender Anforderungen leben, gehört zu den Standardaussagen bei jeglichem Gespräch über Gesundheitsprobleme im beruflichen Umfeld. Viele Menschen, insbesondere Fach- und Führungskräfte, haben dies durchaus akzeptiert, stellen sich aber zwei große Fragen. Erstens: „Wie kriege ich Zugriff auf die Lebensenergie, die notwendig ist, um diese hohen Anforderungen zu meistern?“ Und zweitens: „Was muss ich tun (oder auch lassen), um auch morgen noch, diesen Zugriff zu erhalten und nicht vorher auszubrennen?“
Das Missverständnis mit Freizeit und Entspannung
Auf die zwei oben formulierten Fragen kriegen wir seit Jahren im Wesentlichen zwei Antworten: Freizeit und Entspannung. Nun ist es zwar unbestritten, dass wir nicht ohne Ende powern können. Gerade diejenigen, die nach Spitzenleistungen streben, müssen sich immer wieder vor Augen halten: „Wer nicht regeneriert, verliert.“
Leider fällt man nun aber schon seit längerer Zeit von der anderen Seite vom Pferd. Indem man Freizeit und Entspannung jahrelang als Lösung (fast) aller Probleme rund um Stress und Burnout in den Vordergrund geschoben hat, wurden andere wichtige Aspekte unserer Lebensenergie fast völlig vergessen. Das ist ein sehr wesentlicher Grund, warum wir in der Gesamtbevölkerung in Sachen Stressmanagement und Burnoutprävention auch nach Jahren noch nicht wesentlich weiter gekommen sind.
Wir brauchen mehr als Entspannung
Für einen dauerhaften Zugriff auf unsere Spitzenenergie ist es aber mit der Entspannung nicht getan. Wir müssen auch weitere Energiequellen offen halten. Neben ausreichender Erholung kommt es z.B. beim Körper auch auf eine entsprechende Ernährung und ausreichende Bewegung an. Auch ein stabiles Beziehungsnetz ist von herausragender Bedeutung. Nicht zu vergessen die stärkste Energiequelle überhaupt: die Fähigkeit, unser Leben im Allgemeinen und unsere Arbeit im Speziellen mit einem (wie auch immer gearteten) Sinn verbinden zu können.
Spitzenenergie – auf die Gewohnheiten kommt es an
Wenn wir dauerhaft auf unsere Spitzenenergie Zugriff haben wollen, dann sind effektive Erholungsgewohnheiten essentiell. Der wichtigste Einzelaspekt ist hier übrigens der Nachtschlaf. Darüber hinaus sind aber auch eine Reihe von anderen Gewohnheiten wichtig, angefangen von den Denkgewohnheiten über Ernährungsgewohnheiten bis hin zu den Gewohnheiten, die unsere privaten und beruflichen Beziehungen lebendig erhalten. All diese Gewohnheiten und noch einige mehr sind hier von entscheidender Bedeutung.
Markus Frey, Life-Coach, Köln
info(ät)stressfrey.de
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