In Umfragen wird immer wieder angegeben, dass einer der größten Stressfaktoren für viele Menschen das Gefühl ist, zwar für vieles verantwortlich zu sein, aber wenig bis nichts in der eigenen Hand zu haben. Doch letztlich ist das sehr viel mehr, als die meisten ahnen.

 

Vieles können wir tatsächlich nicht beeinflussen

Natürlich will ich nicht leugnen, dass wir vieles von dem, was Tag für Tag in unserem Leben geschieht, wenig bis gar nicht beeinflussen können. Nicht nur das Wetter, der allmorgendliche Stau auf dem Arbeitsweg, Wirtschafts- und Finanzkrisen jeglicher Art und vieles mehr gehören dazu. Auch die Launen von Kunden, Mitarbeitern, Chefs und anderen Menschen, mit denen wir uns auseinandersetzen müssen, können wir nur sehr bedingt beeinflussen.

 

Zwei wesentliche Dinge, die wir beeinflussen können

Doch es gibt zwei wesentliche Dinge, die wir in sehr hohem Maße beeinflussen können. Das erste ist die Energie, die wir Tag für Tag in unseren „Tank“ füllen und das zweite ist die Energie, die wir in die Bewältigung eines Geschehnisses investieren. Sie entscheiden mehr als alles andere über unseren Stress, unsere Gefährdung, einen Burnout zu erleiden, unsere Gesundheit.

 

Unser Energietank

Jeder Sportler weiß: „Wer nicht regeneriert, verliert.“ Und was für Sportler gilt, gilt für alle anderen auch. Denn auch geistige Leistungen sind davon abhängig, dass der Mensch, der sie erbringen soll, zuvor für ausreichende Energie gesorgt hat. Entscheidend dabei ist, dass dieser Energiezufluss nicht nur punktuell geschieht, sondern quasi als permanentes Energierückgewinnungssystem installiert ist.

 

Energieverbrauch

Auch den Verbrauch unserer Lebensenergie können wir in hohem Maße beeinflussen. Kein Mensch zwingt uns, bei jeder dummen Bemerkung „auf 180“ zu gehen oder uns von vielen Ängsten lähmen zu lassen. Selbst dann nicht, wenn manche dieser Ängste durchaus berechtigt sein mögen. Wer es jedoch schafft, seine Gedanken so zu steuern, dass er auch bei äußeren Widerwärtigkeiten gelassen bleiben und souverän handeln kann, verbraucht logischerweise sehr viel weniger Energie.

 

Selbstbestimmt im Stress

Wer nun einerseits immer wieder für einen vollen Energietank sorgt und andererseits seinen Energieverbrauch bei unterschiedlichen Belastungen verhältnismäßig gering halten kann, musste eine hohe Selbstbestimmung an den Tag legen, um dies zu erreichen. Ohne diese Selbstbestimmung wäre es nicht möglich gewesen, eine solche Effizienz im Umgang mit der persönlichen Energie zu erreichen.

Markus Frey, Life-Coach
frey(at)stressfrey.de

 

PS Mit meinem Tagesseminar „Selbstbestimmt im Stress“ unterstütze ich Sie dabei, dass Sie diese Selbstbestimmung auch in Ihrem persönlichen Leben erreichen. Nächste Termine sind am 27.6. in Köln und am 19.9. in Stuttgart.