Wenn du verlierst,
verliere nie die Lektion!
Dala Lama

Es war gestern ein äußerst bitterer Abend für gleich zwei deutsche Traditionsvereine. Zuerst verloren die Kölner Haie in der heimischen LanxessArena den (nach einer 2:0-Führung in den Playoffs) schon sicher geglaubten geglaubten Titel des deutschen Eishockey-Meisters und dann die Münchner Bayern gleich mit 0:4 im eigenen Stadion gegen Real Madrid.

 

Keine „normalen“ Niederlagen

Für beide Mannschaften waren es keine „normalen“ Niederlagen, sondern Niederlagen, die mit besonders großen Schmerzen verbunden waren. Anders als Niederlagen in der Meisterschaft können sie nicht gleich im nächsten Spiel wieder korrigiert werden sondern bedeuteten den endgültigen Abschluss im für die beiden Mannschaften jeweils wichtigsten Wettbewerb. Jedenfalls für diese Saison.

 

In jeder Niederlage liegt eine Aufgabe

Trotzdem gibt es ein Danach. Das mit aller Konsequenz so früh wie möglich zu erkennen, ist die große Aufgabe jedes Sportlers in der Niederlage. Unmittelbar danach ist das sicher noch schwer. Aber bereits da, geht es darum, sie mit Würde anzunehmen und dem Gegner den ihm gebührenden Respekt zu zollen. Doch damit ist die in der Niederlage bestehende Aufgabe noch nicht beendet. Noch lange nicht.

 

Aus der Niederlage lernen

Vor allem die Münchner Bayern haben sich in der Vergangenheit schon oft als wahre Meister darin erwiesen, wenn es darum ging, aus ihren Niederlagen zu lernen. Ich bin schon jetzt gespannt, wie sie sich zunächst im Pokalfinale, dann aber auch im Frühjahr des nächsten Jahres präsentieren werden und was ihr Trainer Pep Guardiola bei sich selbst und der Mannschaft für Veränderungen vornimmt. Ähnliches gilt für die Kölner Haie, die jetzt zum zweiten Mal in Folge die Finalserie verloren haben. Auch für sie ist der nun anstehende Lernprozess eine große Herausforderung, die es zu meistern gilt.

Markus Frey
frey(at)stressfrey.de