Bitte verraten Sie es nicht meinen Kindern, aber Ihnen kann ich es ja sagen: ich war kein besonders fleißiger Schüler und manchmal war ich sogar ein richtig fauler Hund. Doch wenn ich unter Druck stand, wuchs ich auch immer wieder über mich hinaus. Meine Eltern und Lehrer verzweifelten zuweilen schier darüber, dass ohne eine gehörige Portion Stress bei mir nicht so furchtbar viel lief.

 

Stresshormone helfen, unsere Kräfte zu bündeln

Aus vielen Gesprächen weiß ich, dass es bei weitem nicht nur mir so ging. Besonders eindrücklich ist dies auch immer wieder im Sport zu beobachten. Auch da ruft so mancher gerade dann seine Spitzenleistung ab, wenn er mit dem Rücken zur Wand steht.

Diese Bündelung der Kräfte ist eine wichtige Funktion der Stresshormone. Sie können uns helfen, uns im Bedarfsfall in sehr hohem Maße zu konzentrieren und somit unsere Leistungsfähigkeit Stück für Stück weiter zu entwickeln.

 

Die andere Seite des Stresses

Natürlich gibt es auch die andere Seite des Stresses. Viele werden krank durch Stress; Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Bluthochdruck bis hin zum berüchtigten Burnoutsyndrom sind dabei nur die bekanntesten Auswirkungen. Die Krux dabei: diese Seite des Stresses, die unsere Gesundheit angreift, wird viel, viel häufiger diskutiert, sowohl in den Medien als auch in privaten Gesprächen.

 

Einseitige Metaphern

Das führte in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten dazu, dass für den Stress fast ausschließlich negative Metaphern verwendet wurden. Stress der Krankmacher, Stress als Energieräuber, Stress als Erfolgsfresser usw.

 

Der Stress: ein „Mitarbeiter“ von (fast) jedem von uns

Doch der Stress ist eigentlich mehr wie ein Mitarbeiter von uns, der praktisch immer im Spiel ist, wenn eine Leistung erbracht werden muss, vor allem, wenn es sich um eine Hochleistung handelt. Doch wie jeder andere Mitarbeiter, so hat auch der Stress ein doppeltes Potential. Das Potential zum „Flop-Mitarbeiter“, ja. Dann lässt er unser Immunsystem vor die Hunde gehen und ruiniert er unsere Gesundheit. Aber er hat eben auch das Potential zum „Top-Mitarbeiter“. Dann hilft er uns, unsere Kräfte zu bündeln, unsere Leistungsfähigkeit zu entwickeln und unsere Ziele zu erreichen.

 

Worauf es ankommt

Im Gegensatz zu einem richtigen Mitarbeiter hat der Stress keinen Eigenwillen, er muss sich Ihrer Führung voll und ganz unterwerfen. Nur wenn Sie Ihre ganz spezielle Führungsaufgabe“ (auch unter dem Begriff „Stressmanagement“ bekannt) nicht wahrnehmen… dann kann er Ihnen das Leben richtig schwer machen.

Viel Erfolg mit Ihrem ganz persönlichen Stressmanagement wünscht Ihnen,

Ihr Markus Frey, Life-Coach
frey(at)stressfrey.de

 

PS Wenn Sie wissen wollen, wie Sie Ihren „Mitarbeiter Stress“ wirksam führen können, dann lade ich Sie herzlich zu meinem kostenfreien Webinar „Mach den Stress zu deinem Top-Mitarbeiter“ am Mittwoch, 13. Juni um 16 Uhr ein (vor den EM-Spielen!)