Wir leben in einer Zeit vieler Änderungen, aber manche Dinge bleiben auch über die Jahre gleich. Eines davon ist die Gewohnheit vieler Menschen, sich zum Jahreswechsel „gute Vorsätze“ vorzunehmen. Als das Meinungsforschungsinstitut Forsa im vergangenen Dezember danach fragte, gab es einen neuen Spitzenreiter in Deutschland: „Weniger Stress“ bzw. „Stress abbauen“ wurde von 59% der Befragten angegeben.
Unterschiedliche Energiezu- und abflüsse
Der Gegenpol zum Stress, den wir empfinden ist unsere Energie. Von der Höhe unseres Energiepegels hängt ab, wie sehr wir mit äußeren Belastungen produktiv und auf gesunde Weise umgehen können. Anders als unser vierrädriger Freund erhalten wir unsere Energie aber nicht nur aus einer „Zapfsäule“. Aus gleich vier Hauptquellen können wir diese beziehen, nämlich
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Körper
Die körperliche Energie ist sicher die Energie, die den meisten als erstes einfällt. Genügend Erholung (v.a. Schlaf), gesunde Ernährung und Bewegung sind hier die wichtigsten Stichworte.
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Arbeit / Leistung
Arbeit kostet nicht nur Energie, sie gibt auch eine Menge Energie zurück. Jedenfalls dann, wenn man einen Sinn mit seiner Arbeit verbinden kann, wenn man Resultate sieht und für seine Arbeit wertgeschätzt wird. In solchen Fällen kann die Arbeit (auch Freiwilligenarbeit) ein regelrechter Energiebooster sein.
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Beziehungen
Auch wenn unsere Wahrnehmung oft von selbst erlebtem oder beobachtetem Beziehungsstress getrübt ist: wer in einem gesunden Beziehungsnetz aufgehoben ist, hat ein deutlich erhöhtes Energieplus und hält Belastungen jeglicher Art besser durch.
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Sinn
Es gibt wohl keine stärkere Energiequelle als die, wenn jemand sein Leben im Allgemeinen und seine Arbeit im Speziellen mit einem Sinn verbinden kann.
Keiner der vier Hauptenergiezuflüsse ist verzichtbar!!!
Der entscheidende Punkt bei diesen vier Energiequellen ist, dass zwar durchaus mal die eine, mal die andere etwas mehr im Vordergrund stehen kann. Was aber nicht möglich ist, ist eine oder gar mehrere dieser Energiequellen langfristig ohne schwerwiegende Folgen zu vernachlässigen. Genauso wenig wie Sie auf das linke Vorderrad Ihres autos verzichten können, indem Sie hinten rechts einen doppelt so dicken Reifen montieren, können Sie auf eine dieser Energiequellen verzichten, indem sie die andere entsprechend ausbauen. Sie können beispielsweise topfit sein, wenn Sie aber im Dauerstreit mit Ihrem Partner und Ihren Kindern leben, wird Ihr Energiepegel trotzdem sehr beeinträchtigt und das, was Ihnen hilft, nicht unbedingt eine neue Entspannungsmethode sein. Und wenn Sie der gläubigste Mensch der Welt sind, aber gleichzeitig Ihren körper und seine Bedürfnisse vernachlässigen, werden Sie auch kaum die Energie haben, um eine große Arbeitsbelastung ohne gesundheitliche Folgen zu meistern.
Konsequenz: ein Stressbewältigungskonzept, das alle vier Energiezuflüsse berücksichtigt
Dies kann für den Alltag nur bedeuten, dass wir (neu) darauf achten lernen, dass wir alle diese Aspekte angemessen berücksichtigen. Nur so kann es gelingen, dass wir in einer Welt, die immer größere Anforderungen an uns stellt, das auf gesunde Weise meistern… und auch genießen können. Dass beides sehr wohl möglich ist, ist die Basis meiner ganzen Arbeit, der Vorträge wie der Seminare, der Publikationen und aller Produkte. Und es ist im Speziellen auch die Basis meines Buches „Den Stress im Griff“, dessen 44 Tipps selbstverständlich aus all den genannten Bereichen kommen. Damit Sie den Stress eines ausgefüllten Lebens in vollen Zügen genießen können und Sie ihn sogar zu Ihrem Helfer machen können.
Markus Frey, Life-Coach
frey(at)stressfrey.de
PS Bei Bestellung in meinem Shop ist „Den Stress im Griff“ ab sofort lieferbar und wird innerhalb eines Arbeitstages versandt. Ab ca. Mitte Mai ist das Buch auch auf Amazon und in den Buchhandlungen erhältlich.
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