Teilnehmern meiner Seminare, Hörern meiner Vorträge, sowie Lesern, bzw. Hörern meiner Publikationen fällt gelegentlich auf, dass ich sehr viel häufiger den Begriff „Stressmanagement“ im Gegensatz zum (jedenfalls im deutschsprachigen Raum) sehr viel populäreren Terminus „Stressbewältigung“ verwende. Das hat seinen Grund.
Das Wesen von Management – Entscheidungen treffen
Management, in welcher Form auch immer, ist dadurch gekennzeichnet, dass Entscheidungen getroffen werden müssen. Das ist auch beim Stressmanagement der Fall. Der Begriff macht somit deutlich, dass es für den, der diesen speziellen „Mitarbeiter“, den Stress, richtig führen will, ohne konkrete, persönliche Entscheidungen nicht geht.
Stressbewältigung ohne Entscheidungen funktioniert nicht
Das ist bei der Stressbewältigung weniger der Fall. In persönlichen Gesprächen stelle ich da immer wieder fest, dass, zumindest unterschwellig, der Eindruck vorherrscht, dass man einfach ein paar Stunden weniger arbeiten, ein bisschen Sport treiben und ab und zu in die Sauna gehen müsse, dann würde man diesen Stress schon bewältigen. Dem ist aber nicht so.
Kommen Sie von der Stressbewältigung zum Stressmanagement
Wenn Sie nicht nur ab und zu ein entspanntes Gefühl haben, sondern nachhaltig gesünder mit den Belastungen Ihres anforderungsreichen Alltags umgehen wollen, dann geht es ohne konkrete Entscheidungen nicht ab. Vielleicht auch die eine oder andere „große“, v.a. aber viele kleine Entscheidungen. Entscheidungen, die Sie nicht mehr in die Überforderung mit allerlei Gesundheitsproblemen (bis hin zum berüchtigten Burnout) führen, sondern in einen Alltag, der von großer Lebensenergie geprägt ist.
Markus Frey, Life-Coach, Köln
info(at)stressfrey.de
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[…] Stress abzubauen gibt es viele Möglichkeiten. Der Schlüssel zur Stressbewältigung liegt oft im Inneren des Betroffenen selbst verborgen und zwar in dem Willen für die […]
Das scheint mir ein ganz interessanter Ansatz zu sein. Den Stress als persönlichen "Mitarbeiter" zu sehen. Ein Mitarbeiter, den man eigentlich selber eingestellt hat, fördert und fordert, ja sogar bezahlt mit Gefühlen, Emotionen, mentalen und körperlichen Energien.
Da macht der Begriff Stressmanagement wirklich Sinn…