Passbild MFreyIn immer kürzeren Abständen werden in den vergangenen Monaten und Jahren Umfragen über das Stressempfinden vor allem der berufstätigen Bevölkerung veröffentlicht. Manche weisen nun darauf hin, dass viele Menschen zum Jammern neigen, auch wenn objektive Faktoren sich nicht unbedingt verschlechtert haben. Das ist zwar nicht völlig von der Hand zu weisen, doch ein Anlass zur Tagesordnung überzugehen, besteht trotzdem nicht.

 

„Weiche“ Faktoren, „harte“ Folgen

Allgemeine Einschätzungen, wie sie in solchen Umfragen wiedergegeben werden, sind sicher mit Vorsicht zu genießen. Trotzdem sollten wir sie nach wie vor ernst nehmen. Ganz einfach deshalb, weil diese Einschätzungen eine hohe Entsprechung bei den harten Fakten haben. Die hohen stressbedingten Gesundheitsprobleme bis hin zum Burnout und die damit verbundenen Fehlzeiten sind ja schon lange nicht mehr zu übersehen.

 

Ursachenforschung

Natürlich kann man jetzt noch weiter fragen, zum Beispiel ob die subjektive Einschätzung, dass die Stressfaktoren zugenommen haben richtig sind oder ob wir eine Verminderung der Belastungsfähigkeit vieler Berufstätiger konstatieren müssen oder ob vielleicht sogar beides zutrifft. All diesen Fragen sollte durchaus nachgegangen werden. Aber bitte nicht, wie so oft, um einen Schuldigen zu suchen, sondern um in gemeinsamen Anstrengungen neue Lösungen zu entwickeln. Dazu sollten Lösungen, die helfen, die Menschen zu stärken, genauso gehören, wie Lösungen, die helfen eine menschen- und damit auch leistungsfreundlichere Arbeitswelt zu schaffen.

In diesem Sinne bin ich,
Ihr Markus Frey, Life-Coach
frey(at)stressfrey.de

 

PS Leider musste ich vor ein paar Tagen erfahren, dass es eine erhebliche Rechtsunsicherheit und ein damit verbundenes Abmahnrisiko gibt, wenn Bilder von Bilddatenbanken wie Fotolia auf Blogs eingesetzt werden, die auch in den Social Media verbreitet werden. Aus diesem Grund werden Sie bis auf weiteres jeweils mein Porträt oben links im Artikel vorfinden, so ich den Beitrag selbst verfasst habe.
Darüber hinaus trage ich mich mit dem Gedanken, gelegentlich (1x pro Monat?) einen Videobeitrag auf „Gesund im Stress“ zu posten. Was meinen Sie dazu?