Two People Having A Conversation„Pass auf, wenn er/sie einen Fehler (oder etwas, was ich für einen Fehler halte) macht, dann immer feste draufhauen!“ Es sind nicht nur Uli Hoeness und Mario Götze die dies gerade erleben. Auch in vielen Betrieben, Krankenhäusern, Verwaltungen usw. müssen so manche Mitarbeiter nicht nur normale und berechtigte Kritik ertragen, sondern leben tatsächlich in ständiger Angst, einen Fehler zu machen.

 

Die Folgen der Angst

Was solch eine Arbeitskultur für Auswirkungen hat, muss hier nicht allzu detailliert ausgeführt werden. Angst, Dauerstress, niedrige Arbeitsmotivation, hohe Fehlzeiten und Mitarbeiterfluktuation sind Folgen, die auf der Hand liegen und immer wieder bestätigt werden. Die Folgen der Angst wurde durch eine Studie des betriebswirtschaftlichen Instituts der Fachhochschule Köln schon 2006 mit 100 Milliarden Euro pro Jahr beziffert, eine Zahl die wenig später von der Weltgesundheitsorganisation bestätigt wurde.

 

Wie es anders geht

Einen Gegenentwurf hat der bekannte Unternehmer und Managementtrainer Ken Blanchard („Der 1-Minuten-Manager“) vorgeschlagen. „Erwische ihn wenn er’s gut macht“ ist die Aufforderung zum Lob, zur positiven Verstärkung. Dabei geht es nicht um ein allgemeines Lob („Sie sind eine tolle Sekretärin“) auch wenn man das ab und an sicher auch mal anbringen kann. Blanchard geht es um das konkrete, zeitnahe Lob, wenn jemand gute Arbeit geleistet hat.

 

*Den Stress-im Griff-Tipp: Loben Sie! Konkret und zeitnah!

Erwischen Sie Ihre Mitarbeiter, Kollegen, Lieferanten und auch Ihren Lebenspartner, Ihre Kinder und wer auch immer mit Ihnen eine bestimmte Wegstrecke unterwegs ist, wenn sie etwas gut machen und sagen Sie es!
So kann jeder seinen Teil zu einer positiveren Atmosphäre in seinem Umfeld beitragen und auch sich selbst in eine bessere Stimmung bringen.

*Dieser „Den-Stress-im-Griff“-Tipp ist dem Buch „Den Stress im Griff“ entnommen, das Anfang Mai 2013 erscheinen wird.

Markus Frey, Life-Coach
frey(at)stressfrey.de

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