Dass Krisen zum Leben dazu gehören ist eine Erkenntnis, die sozusagen zum Allgemeingut gehört. Jeder hat sie schon gehört, gelesen oder auch selbst ausgesprochen, meistens vielfach. Von der körperlichen Seite ist die Krise in der Regel Stress pur, die außerdem mit großen Ängsten verbunden ist. Doch wie kommt man aus solchen Krisensituationen am schnellsten und dann auch noch möglichst unbeschadet wieder raus?
Möglichst schnell auf neue bzw. andere Ziele fokussieren
Natürlich sollte man eine Krise gut analysieren und dann entsprechende Konsequenzen ziehen. Wenn man aber die Geschichten von Menschen anguckt, die Krisen erfolgreich überwunden haben, dann fällt auf, dass sie meistens die Fähigkeit hatten, sich sehr schnell wieder auf neue Ziele auszurichten. Sicher, bis sie neue Früchte ernten konnten, dauerte es manchmal mehr, manchmal weniger lange. Aber der Akt der Neuausrichtung geschah doch in der Regel nach sehr kurzer Zeit.
Sportler machen es vor
Besonders verinnerlicht haben solche Verhaltensweisen die Spitzensportler und da insbesondere die Wettkämpfer aus Geschwindigkeitsdisziplinen. Nicht ohne Grund rät man beispielsweise Ski- oder Motorradfahrern, sofort wieder auf die Bretter zu stehen bzw. auf das Motorrad zu sitzen, sobald es die Heilung der Verletzung erlaubt. Dem Gehirn soll möglichst wenig Gelegenheit gegeben werden, negative Gedankenströme zu verfestigen und ein neues, inneres Hindernis aufzubauen.
Was lernen wir daraus?
Viele Menschen erliegen nach einer Niederlage, in einer Krise einem folgenschweren und leider ziemlich häufig vorkommenden Irrtum. Sie sagen sich: „Wenn es mir wieder besser geht, werde ich auch wieder neue Ziele anpacken.“ Die Sportler haben erkannt, dass genau umgekehrt ein Schuh draus wird: wer sich neue Ziele setzt, dem wird es bald besser gehen!
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Kraft für das Anpacken neuer Ziele, gerade auch dann, wenn Sie sich momentan in einer Krise befinden sollten,
Ihr Markus Frey, Life-Coach
frey(at)stressfrey.de
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