Viele Selbstständige, Unternehmer und Führungskräfte sind der Meinung, dass sie halt ranklotzen müssen. Das kann schon sein und über einen gewissen Zeitraum ist das auch völlig ok. Wenn das „hustlen“ aber zum grundsätzlichen Lebensstil wird, ist das Risiko groß, dass es zu einem Leben von der Substanz kommt. Der Preis ist dann meistens exorbitant hoch und besteht allzu oft in einer ramponierten Gesundheit oder zerstörten Beziehungen, nicht selten auch beidem gleichzeitig. Es geht also darum, dafür zu sorgen, dass die stetige Zufuhr von Lebensenergie stets sichergestellt bleibt.
Show notes
Viele tappen in die „Leben-von-der-Substanz-Falle“ weil sie nur kurzfristig, statt langfristig denken und deshalb eine falsche, d.h. ungesunde Frage an sich selber stellen. Nämlich die Frage: Wie kann ich möglichst viel in meinen Arbeitstag reinpacken und rausholen? „Ich ‚hustle‘ also bin ich“ scheint für so manchen die Losung zu sein, um mal ein altes Zitat mal mit einem neuen Modewort zu verbinden.
Entsorgen Sie diese Frage. Ersetzen Sie sie durch eine Frage, die zunächst ähnlich klingt und doch ganz anders ist, nämlich die Frage: Wie muss ich heute handeln, dass ich auch morgen noch, in zwei, fünf, zehn oder mehr Jahren noch genügend Lebensenergie habe, um meine Aufgaben souverän zu meistern und einfach mein Leben insgesamt viel mehr genießen zu können.
- Tim Ferris; Die 4-Stunden-Woche
- Podcast Martin Sänger „Leben duldet keinen Aufschub“
- Hörbuch „Mit Stress zur Spitzenleistung“
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