Mentales Training – nicht nur für Sportler
Ärzte tun es. Unternehmer und Vertriebler tun es. Piloten und Spitzensportler sowieso. Die Rede ist vom mentalen Training, das seinen Ursprung in der geistigen Vorstellung von Bewegungsabläufen („Visualisierung“) hatte. Auf diese Weise kann man einen extrem hohen Automatisierungsgrad erreichen, was im Spitzensport ein Schlüssel zum Erfolg, aber auch bei verschiedenen Abläufen im beruflichen Umfeld von hoher Bedeutung ist. Aber mentales Training kann Ihnen noch weit mehr Nutzen bieten.
UNTERSCHIEDLICHE METHODEN DES MENTALEN TRAININGS
Die Sportpsychologie kennt vor allem folgende fünf mentale Trainingsformen:
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Visualisierung
Im Zentrum der Visualisierungstechnik steht die geistige Vorstellung von Bewegungsabläufen. Was beispielsweise für Hochspringer oder Bobfahrer von hohem Nutzen ist, ist auch für Chirurgen, die immer wieder jeden Handgriff einer Operation im Geiste durchgehen, von großer Wirksamkeit.
In der Motivationsphase können Sie sich selbst beim Zugriff auf Ihre Energie-Ressourcen unterstützen, indem Sie sich die Erreichung Ihres großen Ziels mit den dazugehörigen Emotionen „vor Augen malen“.
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Training der Aufmerksamkeit
Meistens richtet sich unsere Wahrnehmung scheinbar von selbst nach innen oder außen ohne dass wir da irgendetwas beeinflussen können. Oder vielleicht doch. Im Wettkampf ist es offensichtlich, dass es von außerordentlich hoher Bedeutung ist, dass der Sportler sich ausschließlich auf die unmittelbar vor ihm liegende Aufgabe konzentriert und alles andere (z.B. das johlende Publikum) ausblendet. Aber auch im Beruf ist diese Fähigkeit in vielen Situationen wichtig, weshalb das Training dieser Fertigkeiten auch für Berufsleute große Vorteile bietet.
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Training der Kompetenzerwartung (Prognosetraining)
Hier geht es darum, eine zwar realistische, aber dennoch mutige Erwartung für ein positives Ergebnis einzuüben. Denn das Bewusstsein von der eigenen Wirksamkeit hat einen starken Effekt auf das in der Folge erzielte Resultat. Im Prognosetraining werden mit dem Sportler Wettkampfsituationen simuliert, um so das Vertrauen zu stärken, das ihn sein Leistungspotential auch unter schwierigen Bedingungen abrufen lässt. Solche Wettkampfbedingungen gibt es selbstverständlich auch im Beruf, z.B. bei Auftragsverhandlungen oder wenn es darum geht, eine Präsentation vor Verantwortungsträgern zu halten, die danach über das vorgestellte Projekt entscheiden.
MENTALES TRAINING UND SEINE BEDEUTUNG FÜR DAS ENERGIE- UND STRESSMANAGEMENT
Mentales Training hat mit seinen verschiedenen Bereichen für das Energie- und Stressmanagements unterschiedliche Bedeutung. Im Coaching können grundsätzlich alle fünf vorgestellten Formen vorkommen, in den Seminaren stehen allerdings vor allem die drei erstgenannten im Zentrum. Besonderes Augenmerk liegt dabei vor allem auf den Selbstgesprächen und ggflls. auf der Veränderung dieser Selbstgespräche. Sie sind es, die mehr als alles andere über unser Stressniveau entscheiden und welche gesundheitlichen Auswirkungen dieser Stress auf uns hat. Wer in der Lage ist, seine Selbstgespräche entsprechend zu steuern, hat die bei weitem wichtigste Einzelfähigkeit für ein wirkungsvolles Energie- und Stressmanagement gewonnen. Dies spielt deshalb in allen Seminaren eine größere Rolle, vor allem aber beim Seminar „Spitzenenergie – auch morgen noch!“
Markus Frey, Life-Coach, Köln
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